Elberfelder Bibel

Die Spruche 24

Die Spruche

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Kapitel 25

1

 

  Dies sind auch Sprüche Salomos, die hinzugesetzt haben die Männer Hiskias, des Königs in Juda.  

 

 


2

 

  Es ist Gottes Ehre, eine Sache verbergen; aber der Könige Ehre ist's, eine Sache zu erforschen.  

 

 


3

 

  Der Himmel ist hoch und die Erde tief; aber der Könige Herz ist unerforschlich.  

 

 


4

 

  Man tue den Schaum vom Silber, so wird ein reines Gefäß daraus.  

 

 


5

 

  Man tue den Gottlosen hinweg vor dem König, so wird sein Thron mit Gerechtigkeit befestigt.  

 

 


6

 

  Prange nicht vor dem König und tritt nicht an den Ort der Großen.  

 

 


7

 

  Denn es ist dir besser, daß man zu dir sage: Tritt hier herauf! als daß du vor dem Fürsten erniedrigt wirst, daß es deine Augen sehen müssen.  

 

 


8

 

  Fahre nicht bald heraus, zu zanken; denn was willst du hernach machen, wenn dich dein Nächster beschämt hat?  

 

 


9

 

  Führe deine Sache mit deinem Nächsten, und offenbare nicht eines andern Heimlichkeit,  

 

 


10

 

  auf daß nicht übel von dir spreche, der es hört, und dein böses Gerücht nimmer ablasse.  

 

 


11

 

  Ein Wort geredet zu seiner Zeit, ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen.  

 

 


12

 

  Wer einem Weisen gehorcht, der ihn straft, das ist wie ein goldenes Stirnband und goldenes Halsband.  

 

 


13

 

  Wie die Kühle des Schnees zur Zeit der Ernte, so ist ein treuer Bote dem, der ihn gesandt hat, und labt seines Herrn Seele.  

 

 


14

 

  Wer viel verspricht und hält nicht, der ist wie Wolken und Wind ohne Regen.  

 

 


15

 

  Durch Geduld wird ein Fürst versöhnt, und eine linde Zunge bricht die Härtigkeit.  

 

 


16

 

  Findest du Honig, so iß davon, so viel dir genug ist, daß du nicht zu satt wirst und speiest ihn aus.  

 

 


17

 

  Entzieh deinen Fuß vom Hause deines Nächsten; er möchte dein überdrüssig und dir gram werden.  

 

 


18

 

  Wer wider seinen Nächsten falsch Zeugnis redet, der ist ein Spieß, Schwert und scharfer Pfeil.  

 

 


19

 

  Die Hoffnung auf einen Treulosen zur Zeit der Not ist wie ein fauler Zahn und gleitender Fuß.  

 

 


20

 

  Wer einem betrübten Herzen Lieder singt, das ist, wie wenn einer das Kleid ablegt am kalten Tage, und wie Essig auf der Kreide.  

 

 


21

 

  Hungert deinen Feind, so speise ihn mit Brot; dürstet ihn, so tränke ihn mit Wasser.  

 

 


22

 

  Denn du wirst feurige Kohlen auf sein Haupt häufen, und der HERR wird dir's vergelten.  

 

 


23

 

  Der Nordwind bringt Ungewitter, und die heimliche Zunge macht saures Angesicht.  

 

 


24

 

  Es ist besser, im Winkel auf dem Dach sitzen denn bei einem zänkischen Weibe in einem Haus beisammen.  

 

 


25

 

  Eine gute Botschaft aus fernen Landen ist wie kalt Wasser einer durstigen Seele.  

 

 


26

 

  Ein Gerechter, der vor einem Gottlosen fällt, ist wie ein getrübter Brunnen und eine verderbte Quelle.  

 

 


27

 

  Wer zuviel Honig ißt, das ist nicht gut; und wer schwere Dinge erforscht, dem wird's zu schwer.  

 

 


28

 

  Ein Mann, der seinen Geist nicht halten kann, ist wie eine offene Stadt ohne Mauern.  

 

 


Die Spruche 26

 

 

 

 

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